LEIPZIG, DRESDEN, CHEMNITZ – Von Wende zu Wende: Alles wiederholt sich

Wie sich die Bilder gleichen: Gedenken an die Opfer von Gewalt bei einer Montagsdemonstration in Leipzig am 18. Dezember 1989.

Von PETER BARTELS | Der weise Salomon sagte vor 3000 Jahren: „Es gibt nichts Neues unter der Sonne!“ Sein Enkel, König Koholet, der Sohn Davids, ergänzte später: „Was geschehen ist, wird wieder geschehen. Was getan wurde, wird man wieder tun…“ Alles wiederholt sich. Wie jetzt in Sachsen …

Warum kommt einem Sachsen so vertraut vor? Déjà vu? Alles nur ein Traum? Nein! Alles war wirklich schon mal da:

 

 

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Wende 1989

Montagsspaziergänge … SED-Betonköpfe im Bonzen-„Bunker“ … Jauche kübelnde Presse … Auf den Einsatzbefehl wartende Polizei: Die Bonzen-Ost wollten weder die Partei-Paläste in Wandlitz, noch die abgeschotteten Ostsee-Insel Vilm aufgeben. Das staatlich geduckte „Volk“ im Arbeiter- und Bauernstaat hatte doch 40 Jahre folgsam gearbeitet, wie der Fünfjahresplan befahl. Nun muckten die Sachsen plötzlich auf: „Wir sind das Volk!“ IHR?? Leipzig? Dresden? Ausgerechnet im Tal der Ahnungslosen? Die arroganten SED-Bonzen hatten zwar Gorbatschows Schuss gehört: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Aber keiner nahm den Knall zur Kenntnis. Bis zuletzt. Das Ende ist deutsche Geschichte …

Wende 2018:

Wieder Montagsspaziergänge … Wieder Betonköpfe im „Bunker“ … Wieder eine Jauche kübelnde Presse .. . Wieder auf den Einsatzbefehl wartende Polizei. Unterschied: Diesmal haben sich die Bonzen nicht im „Bunker“ in Ost-, sondern in West-Berlin verschanzt … Diesmal hat sich die SPD im Geiste mit der SED längst freiwillig zur Einheitspartei „zwangsvereint“, sind CDU und FDP nicht mehr nur „Blockparteien“. Diesmal marschieren alle im Gleichschritt mit GRÜN immer vorweg. Denn diesmal geht es um richtiges Geld: Um gepanzerte Diesel, die an jeder NoGo-Area vorbei kommen … Um Diäten, die so dick machen, dass das Rülpsen den Hilfeschrei jeder blonden Ungläubigen im Park übertönt … Um Pensionen, die paradiesischer sind, als die Jungfrauen in Allahs siebtem Himmel. Und diesmal tippeln auch Presse, Funk, Fernsehen freiwillig „gleichgeschaltet“ mit. Das Ende wieder bald deutsche Geschichte …

Fast 30 Jahre ist es her seit der „Friedlichen Revolution“. Kein Stein blieb auf dem anderen. Nach den „Machern“ aus dem Westen, die den Osten platt machten, kamen die Plattmacher aus dem Osten, die seitdem ganz Deutschland plattmachen: Bundespräsident, Bundeskanzlerin, Bundesinnenminister. Alle aus der Ostmark. Und sie machten, was sie im Sozialismus gelernt hatten: L’ètat c’est moi – der Staat bin ich, na gut, WIR! Gesetze? Mir/uns doch egal! Und wie schon der gute Brecht einst vorschlug: „Die Regierung löst das Volk auf und wählt sich ein anderes … Denn erst kommt das Fressen, dann die Moral“.

Ach, Bertolt! Acht Millionen Neu-Deutsche hatten die Alt-Deutschen, vor, mit, nach Kohl ja schon reinsickern lassen. Und hätte GröKaz vor drei Jahren nicht mit Selfies und Plüschbärchen weitere anderthalb Millionen dazugefleht, weil sie via UNO so gern „Herrin der Welt“ werden wollte, wäre vielleicht alles gut gegangen. Jedenfalls bis zu Silvester in Köln. Da mussten dann auch die letzten gutmeinenden Gutmenschen staunend erleben, dass da offensichtlich hauptsächlich stramme junge Männer gekommen waren, um zu kapern, kassieren, krakeelen und kopulieren. Die Welt grinste, die WELT grübelte …

Zwar dauert es inzwischen selbst in früheren Revolutions-Reservaten wie Frankreich oder Italien ewig, bis das Fass überläuft, aber auch da ist der Rand jetzt erreicht. In Ländern wie Polen, Ungarn, England, Österreich schon länger. Sogar in Amerika. Und endlich scheint sogar auch in Deutschland das Maß voll zu sein. Sachsen first … Die „Hellen“ gehörten schon immer zu den „Schnellen“; während die Pfeffersäcke in Hamburg sich noch in der Prä-EU, der Hanse, versteckten, sich die Augsburger von den Fuggern mit ein paar netten Reihenhäuschen still halten ließen, gingen die Sachsen geschlossen mit Sack, Pack und König nach Polen. Längst zurück, musste man sie selbst gegen Napoleon ziemlich lange zur Völkerschlacht bei Leipzig bitten …

In Deutschland dauert halt alles etwas länger. Mit dem Stalin-Sozialismus im Osten sogar 40 Jahre. Mit dem Merkel-Sozialismus im Westen auch schon fast 14 Jahre … Irgendwann hört selbst der Sachse auf zu singen: Genug ist genug! Vor fast 30 Jahren in Leipzig und Dresden – jetzt in Chemnitz!

Sie haben 40 Jahre Gehirnwäsche hinter sich, wollen nicht noch mal die Freiheit verlieren, für die sie sich 1989 mit dem Herz in der Hose die Hacken schief liefen. Denn jetzt werden sie von denen drangsaliert, die sie längst vom „Leben bestraft“ wähnten: Den LINKEN SED-Resten, den Block-Nickern von CDU und FDP. Falsch gedacht, Sachse! Alle schreiten, längst bis zum Platzen vom Kapitalismus gefüttert, Seit an Seit mit den Gender-Genossen in GRÜNEN Gewändern, wieder und wieder Gewendeten in schwarzen Stiefeln: Deutschland im Herzen, die Welt umarmen? Scheiß Gorch Fock! Deutschland ausmerzen, die Welt grenzenlos umgarnen, d a s ist ihre schöne neue Welt …

Den Gutmenschen in seinem Lauf, halten weder Weisheit noch Wissen auf – Gott schon gar nicht! Denn „Götter“ sind sie ja alle selbst. Und Götter irren nie. Wenn doch, bleibt immer noch die nächste Wende… Außerdem: „Volk“ gibt’s ja genug auf der Welt. Sogar im Sonderangebot. Arabien, Afrika, Asien. Alles Wanderameisen? Na und?? Wenn alles kahl gefressen ist, können ja die Alt-Deutschen wiederkommen …

Nichts Neues unter der Sonne, Salomon? Alles wiederholt sich, Koholet? Ja, nur das Rad wird in jeder Generation neu erfunden. Und manchmal sogar eine Partei: AfD. Vielleicht die letzte Alternative …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“, beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite!

Quelle: pi-news.net vom 30.08.2018

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