Medienbericht: Seehofer nennt die Migration „Mutter aller Probleme“

Seehofer steht an einem Tisch, im Hintergrund mehrere Fotojournalisten, auf dem Boden Computer. (dpa/Kay Nietfeld)
Bundesinnenminister Seehofer (dpa/Kay Nietfeld)

Bundesinnenminister Seehofer hat Medienberichten zufolge die #Migration als „Mutter aller Probleme“ bezeichnet. Zugleich äußerte er Verständnis für die Demonstrantinnen und Demonstranten im sächsischen #Chemnitz. Er habe Verständnis dafür, wenn sich Leute empörten, sagte Seehofer der Zeitung „Die Welt“. Das mache sie noch lange nicht zu Nazis.

Demzufolge äußerte sich der Minister gestern am Rande einer Klausurtagung der #CSU-Landesgruppe im brandenburgischen Neuhardenberg. Das Blatt beruft sich bei seinen Angaben auf Teilnehmende des Treffens. Seehofer sagte laut „Bild“-Zeitung, „an erster Stelle“ stehe „ein brutales Verbrechen“.

Der stellvertretende sächsische Ministerpräsident Dulig bekräftigte im Fernsehsender RTL, bei den Ausschreitungen in Chemnitz seien „Geflüchtete durch die Stadt getrieben worden“. Es sei beklemmend, zu sehen, wie aus Hass auch Gewalt werde, meinte der SPD-Politiker.

Die gestrige Regierungserklärung von Sachsens Ministerpräsidenten #Kretschmer von der CDU hatte eine politische Kontroverse über die Bewertung der Vorfälle in Chemnitz ausgelöst. Kretschmer hatte im Landtag gesagt, es habe in Chemnitz keinen Mob, keine #Hetzjagd und kein Pogrom gegeben.

Die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin #Merkel wies Kretschmers Darstellung zurück. Sie habe aus Chemnitz Bilder gesehen, die klar Hass und Verfolgung von unschuldigen Menschen deutlich gemacht hätten, sagte Merkel. In der vergangenen Woche hatte sie von „Hetzjagden“ gesprochen. Die SPD, die Grünen und die Linke kritisierten die Äußerungen des Ministerpräsidenten und warfen ihm vor, rechtsextreme Strömungen in seinem Bundesland zu verharmlosen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 06.09.2018

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schmid von Kochel
schmid von Kochel
5 Jahre zuvor

Die Landtagswahlen stehen an, wohlgemerkt. Und danach ? Wir werden sehen und hören.

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Wenn keine Wahlen wären würde sich Drehhofer gar nicht äussern. Immer nur stänkern und dann doch nichts unternehmen.

Drehhofer wir glauben dir nicht mehr.