Saarbrücken, 4. Dezember 2015 (ADN). “Wir müssen uns endlich mal an unsere eigenen Gesetze halten.” Diese Forderung erhob der Linken-Fraktionsvorsitzende im Saarländischen Landtag, Oskar Lafontaine, am Freitag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Es sei verblüffend, dass die Terroristen, die beim Islamischen Staat (IS) tätig sind, in keiner deutschen Anti-Terror-Datei auftauchen. Das beruhe auf der doppelten Moral, die hier herrsche, und dem Mangel an klaren Begrifflichkeiten.
Das erste, was die internationale Koalition oder Allianz tun muss, ist keine Waffen mehr in dieses Pulverfass zu liefern, so der ehemalige SPD-Vorsitzende. Der IS habe keine Waffenfabrik und die Waffen, mit denen erkämpfe, seien alle restlos von denen, die jetzt gegen ihn kämpfen. Hier zeige sich der Wahnwitz dieser Politik. “Wir können das Morden nicht beenden, indem wir selber jeden Tag morden”, so Lafontaine. ++ (mi/mgn/04.12.15 – 329)
Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 04.12.2015
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