Juso-Bundeskongress: Kühnert für Positiv-Anreize statt Sanktionen bei Arbeitssuche

 

Kevin Kühnert, Juso-Vorsitzender, bei seiner Rede während des Ausserordentlichen SPD - Bundesparteitags im World Conference Center in Bonn, 21.01.2018.  (imago)
Der Juso-Vorsitzende #Kevin Kühnert (imago)

Juso-Chef #Kühnert hat die Debatte in der #SPD über eine Abkehr von #Hartz IV als Befreiungsschlag bezeichnet.

Zugleich forderte er ein Ende der Sanktionen, um Bürger besser für eine neue Arbeitssuche zu motivieren. Er sei für Positivanreize, sagte Kühnert der Deutschen Presse-Agentur. Wenn Leute sich an Fristen hielten und Termine wahrnähmen, könnte man zum Beispiel über Vergünstigungen im Öffentlichen Nahverkehr sprechen. Das Jobcenter dürfe für junge Leute nicht weiter als Ort der Angst wahrgenommen werden. Das Thema einer neuen Grundsicherung steht im Mittelpunkt des dreitägigen Juso-Bundeskongresses, der am Nachmittag in Düsseldorf beginnt. Erwartet wird auch die SPD-Vorsitzende Nahles.

Quelle: Deutschlandfunk vom 30.11.2018

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Die Geschichte von den (Deutschen) Schildbürgern I **
Im Mittelalter lag mitten in Deutschland eine Stadt, die Berlin hieß. Ihre (Regierung) Bewohner nannte man deshalb die mündigen Bürger. Das waren seltsame Leute. Alles, was sie taten, machten sie falsch. Und alles, was man ihnen sagte, nahmen sie genau so, wie man es ihnen sagte. Wenn zum Beispiel jemand zu ihnen sagte: „Ihr habt ja ein Brett vor dem Kopf[1]!“, dann griffen sie sich schon an die Stirn[2] und wollten das Brett wegnehmen. Und wenn jemand zu ihnen sagte: „Bei euch piept es ja[3]!“, so blieben sie ganz ruhig um genau hinzuhören. Nach einiger Zeit sagten sie dann: „Es tut uns leid, aber wir können nichts piepen hören.“
So viel Dummheit wurde natürlich bald überall bekannt. Und überall lachte man über die (mündigen Bürger) Schildbürger. Aber kann man eigentlich so dumm sein? Nein, so dumm kann man nicht sein! Und so dumm waren die Schildbürger eigentlich auch nicht. Aber warum stellten sie sich dann so dumm?
Warum die Schildbürger sich dumm stellten
Lange, bevor die (mündigen Bürger) Schildbürger durch ihre Dummheit berühmt wurden, waren sie sehr fleißig und klug. So fleißig und klug, dass von überall Leute nach (Deutschland) Schilda kamen, um sich Rat zu holen. Sogar aus fernen Ländern kamen Boten[4] von Kaisern und Königen. Sie wollten, dass ein kluger Mann aus Schilda zu ihnen kommt, und ihnen hilft. So gingen immer mehr (mündige Bürger) Schildbürger ins Ausland.
Aber in (der BRiD) Schilda wurde es immer schlechter. Da die Männer nicht da waren, mussten die Frauen alles tun. Sie mussten Samen auf dem Feld ausstreuen und später die Früchte ernten, die Kinder unterrichten, die Häuser reparieren und alles andere tun, was sonst die Männer getan hatten. Und deshalb ging alles kaputt und die Kinder wurden frech[5] und blieben dumm. Die Frauen hatten lauter Sorgen und wurden schnell alt. Da wurden sie zornig und schrieben ihren Männern einen Brief über ihre Not. Sie sagten den Männern, sie sollten sofort nach Hause kommen.
Die Männer bekamen große Angst, verabschiedeten sich von den Königen und Sultanen und fuhren so schnell wie möglich nach Schilda zurück. (anm. nicht einer kommt mehr zurück( Dort angekommen, erkannten sie Schilda kaum wieder. Die Fenster waren kaputt, die Straßen hatten große Löcher, die Räder der Wagen quietschten[6], die Kinder streckten die Zunge heraus[7], und der Wind wehte die Ziegel[8] vom Dach. „Das habt ihr von eurer Klugheit!“, sagten die Frauen.
Einige Tage später saßen die Männer im Wirtshaus. Sie klagten sich ihr Leid und überlegten. Draußen standen schon wieder fünf Leute aus fremden Ländern, die Rat haben wollten. „Wir sind alle sehr krank!“, sagten sie. Da gingen die Leute wieder weg. Sie dachten weiter nach.
Nach einiger Zeit kam dem Schweinehirten eine Idee. Er war lange Stadtbaumeister in Pisa gewesen und hatte dort den bekannten Schiefen Turm gebaut. Er war sehr fleißig. „Ich hab’s!“, sagte er noch einmal. „Die Klugheit war an allem schuld. Und nur die Dummheit kann uns retten.“ Die anderen sahen ihn fragend an. „Das ist der einzige Ausweg[9]. Wenn wir uns alle dumm stellen, dann lassen uns die Könige und Sultane in Ruhe.“ „Aber wie stellt man sich dumm?“ fragte der Schmied? „Nun, dumm zu scheinen, ohne dumm zu sein ist nicht so leicht. Aber wir sind schlaue Leute und werden das schon schaffen.“
„Bravo! Dummsein ist mal was anderes“, sagte der Schneider. Auch den anderen gefiel der Plan. Die nächsten zwei Monate übten sie das Sich-dumm-stellen im Geheimen. Dann erst machten sie ihren ersten Streich[10]. (Sie verboten den Diesel PKW) Sie bauten ein dreieckiges[11] Rathaus. Das machte ihnen viel Spaß. Nur der Lehrer hatte Bedenken[12]. (Der-Buka) Wer klug tut, wir davon noch lange nicht klug. Aber wer sich lange dumm stellt, wird vielleicht eines Tages wirklich dumm. Die anderen lachten ihn aus. Seht, es fängt schon an.“ „Was?“, meinte der Schmied[13] neugierig. „Eure Dummheit, rief der Lehrer. Da lachten sie ihn alle aus.