- Der neue Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang. (imago stock&people)
Der neue Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Haldenwang, hat ein stärkeres Vorgehen seiner Behörde gegen den Rechtsextremismus angekündigt.
Die Zahl jener Agenten, die sich der Gefahr von rechts widmeten, werde im kommenden Jahr von 200 auf 300 aufgestockt, sagte Haldenwang der „Süddeutschen Zeitung“. Er begründete die Entscheidung mit einer neuen Dynamik im #Rechtsextremismus. Die Ereignisse im Sommer in Chemnitz hätten beispielhaft gezeigt, wie anschlussfähig ausländerfeindliche Hetze inzwischen sei – nicht nur im Osten. Darauf müsse man reagieren.
Haldenwang ist Nachfolger des im November in den Ruhestand versetzten Behördenchefs Maaßen. Diesem war unter anderem vorgeworfen worden, die Gefahr von rechts nicht ernst genug zu nehmen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 21.12.2018
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