Es gibt Rabenmütter, die ihre Kinder schlagen oder hungern lassen, wenn sie nicht artig waren, aber was hier die „Bild“ für eine Horrorstory ausgegraben hat, grenzt doch irgendwie an Kindesmissbrauch. Damit ihre Tochter Minna Luise nicht von den Fotografen „in Echt“ erwischt werden kann, hat ihr die Mutter, Schauspielerin Henriette Richter-Röhl, eine gruselige Merkel-Maske vor das Gesicht gedrückt. Jetzt kann die Kleine sozusagen unerkannt mit über den roten Teppich schlürfen, wenn irgendwo eine Filmpremiere lauert. Die „Bild“ findet das natürlich amüsant.

Der Grund, warum diese herzlose Mutter ausgerechnet diese Maske und nicht die Maske von Frankenstein für ihre Tochter ausgewählt hat,  ist noch schrecklicher als die Pappfratze selber. Die „Bild“ zitiert Frau Richter-Röhl mit folgenden schröcklichen Worten: „Es ist ja auch ein gutes Andenken an Frau Merkel, wenn sie jetzt geht. Ein schönes Abschiedsgeschenk. Es ist vielleicht eine kleine politische Botschaft. Wir haben sie gern und sind ihr sehr dankbar für das, was sie für uns getan hat. Es ging den meisten Menschen in Deutschland ja gut in den vergangenen Jahren.“

Ist der Dame eigentlich gar nicht bewusst, was sie ihrem Nachwuchs da antut? Minna Luise könnte so leichtes Opfer von rechtspopulistischen Attentätern werden, mit „Merkel muss weg“-Chören um den Schlaf gebracht werden oder beim Blick in den Spiegel Paranoia bekommen.

Die langfristigen psychischen Schäden sind hier noch gar nicht aufgezählt, weil noch gar nicht absehbar, aber es gibt bestimmt Bürger die sich ne Kugel geben würden, wenn sie eines Morgens aufwachen, in den Spiegel gucken und sich mit diesem Antlitz sehen müssten.

Mutter Henriette hätte besser die Friedrich-Merz-Maske wählen sollen, dann hätte sich auch keiner für ihre Tochter interessiert.

Quelle: journalistenwatch.com vom 28.12.2018