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Gazprom-Chef Miller: Scheitern von Nord Stream 2 wegen USA unmöglich

© Foto: Nord Stream 2 / Wolfram Scheible

WIRTSCHAFT

Die USA versuchen zunehmend Druck auf das Projekt Nord Stream 2 aufzubauen, um es langfristig zu stoppen. Laut dem Chef von Gazprom, Alexey Miller, wird das Projekt jedoch unabhängig von jeglichen amerikanischen Aktionen erfolgreich starten.

Miller erklärte gegenüber russischen Medien, dass das Gas über die Nord Stream 2-Pipeline planmäßig nach Europa fließen werde – und zwar unabhängig von jeglichen amerikanischen Versuche, das Projekt zu verhindern.

„Wir arbeiten gemäß den Planungen, wie sie ganz am Anfang getroffen worden sind. Der Plan für den Beginn der Gasversorgung ist der 1. Januar 2020“, sagte Miller.

Auch der Chef des russischen Ölkonzerns Rosneft, Igor Setschin, betonte, dass man bereit sei, unter allen Bedingungen zu arbeiten, auch wenn sich beispielsweise die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten verschlechtern sollten.

„Wir arbeiten ständig unter diesen Bedingungen. Risikomanagement ist unsere Aufgabe“, so Setschin.

Zuvor hatte sich US-Präsident Donald Trump wiederholt gegen den Bau von Nord Stream 2 ausgesprochen.

Trump beschuldigte zudem mehrfach die deutsche Regierung, den Interessen Moskaus nachzugeben, und erklärte gleichzeitig, dass die Vereinigten Staaten auf dem europäischen Gasmarkt mit Russland konkurrieren wollen.

Sowohl die Bundesregierung als auch der Kreml bestritten wiederholt jegliche Politisierung des Projektes. Nord Stream 2 sei rein wirtschaftlicher Natur und diene ausschließlich der Verbesserung der europäischen Gasversorgung sowie der Festigung der europäischen Energiesicherheit.

Quelle: Sputnik vom 30.12.2018


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