Die gesetzlichen Krankenkassen dringen auf belastbare Studien, um die aufgeworfenen Fragen nach dem Nutzen von Zahnspangen und kieferorthopädischen Maßnahmen zu klären.
Eine Sprecherin des GKV-Spitzenverbands sagte der „Welt am Sonntag“, solche Behandlungen kosteten die Beitragszahler jedes Jahr rund eine Milliarde Euro. Es sei bedauerlich, dass man nicht wisse, ob sie mittel- und langfristig überhaupt die erhofften Ergebnisse erzielten.
Die Krankenkassen reagieren damit auf ein vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebenes Gutachten. Darin wurde bemängelt, dass der medizinische Nutzen von Zahnspangen und kieferorthopädischen Behandlungen nicht ausreichend erforscht sei.
Quelle: Deutschlandfunk vom 06.01.2019