Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

US-Docklandungsschiff steuert Schwarzes Meer an

CC0

Das Docklandungsschiff der US-Navy „USS Fort McHenry“ passiert die Meerenge Dardanellen und fährt auf das Schwarze Meer zu. Das berichtet der Pressedienst der sechsten US-Flotte auf Twitter.

An Bord der „USS Fort McHenry“ befinden sich demnach Soldaten der 22. Marineexpeditionseinheit. Gemäß dem Vertrag von Montreux von 1936 muss der Türkei die Durchfahrt eines Kriegsschiffes durch die Dardanellen auf diplomatischem Wege vorher mitgeteilt werden.

U.S. Naval Forces Europe-Africa/U.S. 6th Fleet

@USNavyEurope

(LSD 43) & embarked elements of the 22nd Marine Expeditionary Unit (MEU), has begun its north-bound transit of the Dardanelles Strait, en route to the Black Sea

Früher hatte der Krim-Sondergesandte des US-State Departments, Kurt Volker, erklärt, dass Washington eine mögliche Ausweitung seiner Militärpräsenz im Schwarzen Meer in Betracht ziehen müsse. Laut Volker sind zusätzliche Lieferungen von tödlichen Waffen an die Ukraine nicht ausgeschlossen.

Die offizielle Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kritisierte Volkers Aussage scharf. Solche Statements seien nicht „friedensstiftend“ und haben die „Annäherung der Positionen innerhalb der ukrainischen Gesellschaft nicht zum Ziel“.

Der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, bezeichnete die Beziehungen zwischen Moskau und Washington als Geisel der Provokation ukrainischer Behörden in der Straße von Kertsch.

Vorfall von Kertsch

Am 25. November hatten die Schiffe der ukrainischen Marine „Berdjansk“, „Nikopol“ und „Jany Kapu“ Russlands Staatsgrenze überquert und somit gegen das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen verstoßen. Die ukrainischen Schiffe fuhren in das zeitweilig geschlossene Gebiet der russischen Hoheitsgewässer ein, führten dort stundenlang gefährliche Manöver aus und widersetzten sich allen Forderungen der russischen Küstenwache.

Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörde FSB wurden die ukrainischen Schiffe – zwei gepanzerte Kanonenboote und ein Schlepper – mit insgesamt 24 Mann an Bord im Schwarzen Meer von Spezialkräften festgesetzt. Gegen die ukrainischen Matrosen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Der Kreml hatte den Vorfall als Provokation bezeichnet, deren Ziel es gewesen sei, die Popularität des derzeitigen ukrainischen Präsidenten, Petro Poroschenko, im Vorfeld der Präsidentenwahl in der Ukraine zu steigern. In Kiew war der Vorfall als Anlass dafür verwendet worden, in zehn Regionen des Landes das Kriegsrecht für 30 Tage zu verhängen.

Quelle: Sputnik vom 06.01.2018


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