- Der führere israelische Energieminister Gonen Segev in einem Jerusalemer Gericht. (imago stock&people)
Der frühere israelische Energieminister Segev soll wegen Spionage eine Haftstrafe von elf Jahren Gefängnis erhalten.
Darauf einigten sich Anklage und Verteidigung, wie das Justizministerium in Jerusalem mitteilte. Segev bekannte sich zugleich der Spionage schuldig. Er soll dem Iran sicherheitsrelevante Informationen aus Israel verschafft haben. Über die Einigung soll am 11. Februar vor Gericht entschieden werden.
Die Vorwürfe beziehen sich auf die Zeit ab 2012, als Segev in Nigeria lebte. Im Mai vergangenen Jahres war er am Flughafen von Tel Aviv festgenommen worden, nachdem Äquatorialguinea seine Auslieferung veranlasst hatte. Dort war ihm wegen seiner kriminellen Vergangenheit in Bezug auf Kreditkartenbetrug, Urkundenfälschung und Drogenschmuggel die Einreise verweigert worden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 09.01.2019
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