Zu deutsch, zu weiß? Multikulti-Wahn erreicht den Handball

Hanball-Nationalmannschaft: Zu deutsch, zu weiß? (Foto: Imago)

Es war so sicher wie das Amen in der Kirche. Wie die Junge Freiheit berichtet, hat der Deutsche Handballbund (DHB) ein stärkeres Engagement für Sportler mit Migrationshintergrund angekündigt. Der DHB-Sportvorstand Mark Schober verwies darauf, dies stehe schon seit Jahren auf der Agenda und es gebe schon erste Maßnahmen.

Aber wieso bedarf es überhaupt Maßnahmen? Vermutlich liegt es daran, dass Politiker, Journalisten oder „Wissenschaftler“ bemängeln, dass der Handball „zu deutsch“ oder „zu weiß“ sei. Hier sei besonders die Studie „Weltmeister werden mit Euch! Eine Studie zum Problem der Unterrepräsentanz von Migrantinnen und Migranten im Handball“ der Sportsoziologen (!!!) Klaus Cachay und Carmen Borggrefe erwähnt, die behauptet, dass fehlender Einwanderungshintergrund die Existenz des deutschen Handballs bedrohe (!!!). Wie sehen denn die vermeintlichen Ursachen dafür aus?

 (…) Wenn Personen mit ausländischen Wurzeln „die Kommunikationsmittel der Vereine ansehen, die Homepages oder die Social-Media-Kanäle, dann sieht man lauter blonde Kinder, die dort abgebildet sind“, kritisierte Borggrefe vergangene Woche im Nachrichtenportal Watson. „Dazu gibt es das Problem, dass Handball in geschlossenen Hallen stattfindet.“ Außerdem empfänden auslandsstämmmige Jugendliche Handball als deutsch. „Da werden viele Begriffe zu Rate gezogen:authentisch, Körperlichkeit, Härte, Respekt, Disziplin. Es wird mit deutschen Tugenden gleichgesetzt. Übrigens von beiden Seiten, von den Handball-Spielern als auch von den Jugendlichen mit Migrationshintergrund.“ Auch die Handball-Bundesliga präsentiere sich so. In ihrer Kampagne „Es lebe der Sport“ seien Fußballer als Schauspieler und der Handball authentisch und körperlich dargestellt worden, sagte Borggrefe. (…)

 Mir fehlen glatt die Worte. So so… „Migranten“ (Welche genau?) werden also durch die blonden Kinder, die geschlossenen Hallen und durch das „Deutschsein“ des Handballs abgeschreckt. Klingt für mich als wäre dies ein Makel? Nun möchte ich aber die Gegenprobe starten. Der deutsche Fußball war bis zum Bosman-Urteil auch relativ homogen, findet seit jeher in abgeschlossen Stadien statt und zeichnete sich bis zur Klinsmann/Löw-Ära nicht durch Ästhetik sondern durch o.g. Tugenden aus. Dies machte ihn auch so erfolgreich. Also müsste nach der Borggrefe-Logik eigentlich auch der Fußball in Deutschland eine „verstörende“ Wirkung auf gewisse Personengruppen gehabt haben. Die Realität sieht freilich ganz anders aus.

Anzumerken ist doch, dass beim Handball keine Millionengehälter gezahlt werden, dass das Verletzungsrisiko deutlich höher ist, dass das öffentliche Interesse geringer ist und so ziemlich alle Handballer neben dem Sport noch eine Ausbildung absolvieren müssen, damit sie nach ihrer Karriere nicht auf Sozialleistungen angewiesen sind. Grob gesagt, der Handball ist bis auf wenige Ausnahmen eine brotlose Kunst.

Anscheinend ganz im Gegensatz zur „Sportsoziologie“. Denn die beiden Ersteller arbeiten jeweils für die Uni Stuttgart und die Uni Bielefeld. Der Auftraggeber ist das Bundesinstitut für SportwissenschaftDas wiederum gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Inneren. Heißt auf gut deutsch, der Steuerzahler durfte wieder einmal dafür geradestehen. Zum Schluss darf sich aber DHB-Präsident Andreas Michelmann äußern. Der wies die Kritik zurück und sagte politisch inkorrekt:

 (…) „Die große Leistung des Fußballs war es, die Spieler mit Migrationshintergrund zu integrieren. Die Erwartungen an eine Nationalmannschaft sind jedoch noch etwas anderes als reines Multikulti oder das Spielen für einen Klub. Für mich gehört dazu, sich auch mit der Nation zu identifizieren, für die man spielt.“

 Dem ist nichts hinzuzufügen.

Quelle: journalistenwatch.com vom 31.01.2019 


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schmid von Kochel
schmid von Kochel
5 Jahre zuvor

Ich bin auch dass endlich die grünen Marsmännchen mitspielen. Muttikulti Wahn, gehts noch ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Das stimmt! Und es ist absolut Fremdenfeindlich wenn hier nur an andersfarbige gedacht wird. Die Besetzung der Nationalmannschaft muß im Universum ausgeschrieben werden!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Es gibt doch immer wieder Idioten die an allem was auszusetzen haben.
Eine Nationalmannschaft besteht für mich aus weissen Deutschen. Amen.