London/Budapest. Der Europaabgeordnete und vormalige Vorsitzende der EU-skeptischen UKIP-Partei, #Nigel Farage, hat in einem Interview mit dem ungarischen konservativ-oppositionellen Magazin „Válasz“ seine Kritik an der #EU und ihren Institutionen erneuert und dem ungarischen Ministerpräsidenten #Orbán ein glänzendes Zeugnis ausgestellt.
Farage ist heute im Gegensatz zu zahlreichen Medien und Demoskopen der Auffassung, daß die Zustimmung zum Brexit, dem Austritt Großbritanniens aus der EU, gegenüber 2016 noch gestiegen sei – verantwortlich dafür sei das arrogante Verhalten der EU und ihrer führenden Vertreter. Inakzeptabel sei auch, daß der Entscheidungsmechanismus in der EU so funktioniere, daß in wichtigen Fragen diejenigen entschieden, die von niemandem gewählt wurden.
Auf den Brexit angesprochen, steht für Farage fest, daß Großbritannien endlich wieder frei wird. Die EU unterscheidet sich in seinen Augen von der früheren Sowjetunion nur noch darin, daß sie die Menschen nicht tötet.
Großes Lob sprach Farage dagegen dem ungarischen Präsidenten Orbán aus. Dieser glaube an das Konzept des Nationalstaates, verteidige die ungarische Kultur und habe auch keine Angst vor Kritik vonseiten der EU. „Viktor Orbán verkörpert die Zukunft Europas“, sagte Farage. Auch mit Orbáns Haltung dem Mega-Spekulanten George Soros gegenüber zeigte sich der britische Politiker einverstanden. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 25.02.2019
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