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Nach Maaßen: Merkel geht auch auf Distanz zu Afrikabeauftragtem

Die Erfolgreichste? Collage: Jouwatch
 

 Berlin – Im Sozialismus gibt es nur die offizielle, also die vom Politbüro abgenickte Wahrheit. Das hat man im Fall von Hans-Georg Maaßen erleben müssen und das wiederholt sich jetzt wieder:

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht auf Distanz zu ihrem Afrikabeauftragten Günter Nooke. Bei einem Treffen mit Museumsdirektoren, Historikern und Staatssekretären zum Umgang mit Afrika und dem kolonialen Erbe im Kanzleramt vergangene Woche habe Merkel Aussagen und Wortwahl Nookes kritisiert, berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf die Auskunft Beteiligter. Nookes hatte in einem Interview erklärt, die Kolonialzeit habe dazu beigetragen, „den Kontinent aus archaischen Strukturen zu lösen“.

 

Nooke hatte sich außerdem zum Kinderwunsch von Männern in Niger („die Männer hätten gern elf“) und zur Arbeitsproduktivität von Afrikanern auf dem Bau („eine andere als hier“) geäußert. Kritiker fordern seitdem Nookes Entlassung. Allerdings soll die Kanzlerin bei dem Treffen angeblich auch ihrerseits scharf formuliert haben: Politiker in der Afrikanischen Union – dem Zusammenschluss der afrikanischen Staaten – hätten „alle Dreck am Stecken“, wurde die Kanzlerin zitiert.

Aus Regierungskreisen heißt es allerdings, das Zitat sei „falsch“. Ein Beteiligter erinnert sich, Merkel habe nur die Meinung Dritter wiedergegeben.

Das ist Deutschland 2019. Wer die Wahrheit sagt, wird einen Kopf kürzer gemacht. Nookes Stunden sind gezählt. Die dunklen Zeiten kehren wieder. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 02.03.2019 


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