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Russlands EU-Botschafter: Brüssel hat Sanktionssuppe selber auszulöffeln


Das Problem der von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen ist kein Gegenstand eines Dialogs Russlands mit Europa. Wie der russische EU-Botschafter Wladimir Tschischow am Freitag sagte, soll dieses Problem von seinem Urheber, von der EU, selbst gelöst werden.


„Das Problem der Sanktionen ist ein langfristiges Problem, denke ich. Russland wird über dieses Problem weder mit Frankreich noch mit der Europäischen Union noch mit den Vereinigten Staaten diskutieren. Dieses Problem wurde nicht von uns geschaffen“, betonte der Diplomat in einem Interview des TV-Senders Rossija 24.

„Es wäre noch verfrüht zu applaudieren oder vor Freude zu springen, wenn einige europäische Politiker auf die Notwendigkeit hinweisen, die gegen Russland verhängten Sanktionen aufzuheben. In mehreren Ländern sind so angenehme Stimmen zu hören, sie (Länder) seien nie an dieser Sanktionspolitik interessiert gewesen. Aber die Sanktionen wurden doch einstimmig beschlossen“, erinnerte Tschischow.

Geisel dieser Sanktionen seien europäische Politiker geworden, für die die „berüchtigte Eurosolidarität“ wichtiger sei als die Wirtschaftsinteressen der EU. „Nach der jüngsten Verlängerung der am 31. Januar auslaufenden Sanktionen um weitere sechs Monate atmeten EU-Funktionäre erleichtert auf: Gut, uns sei es wieder gelungen, die Einheit zu bewahren und eine Spaltung zu verhindern… Die Eurosolidarität wird zum Selbstzweck, ganz egal, was die Sanktionen beinhalten und welchen Schaden sie der EU-Wirtschaft zufügen“, betonte der russische Topdiplomat.

Quelle: Sputnik vom 29.01.2016

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