Washington erwägt neue Sanktionen gegen Nord Stream 2

Nord Stream 2 (Archiv)

© Sputnik / Igor Samoilow

Die USA ziehen laut US-Energieminister Rick Perry neue Sanktionen gegen das Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 in Erwägung.

Auf die Frage, wann zusätzliche Sanktionen verhängt werden könnten, sagte Perry, dass „diese Fragen noch geprüft“ werden.

„Die USA erklären sehr deutlich: Wir finden nicht, dass dieses Projekt (Nord Stream 2 – Anm. d. Red.) wirtschaftliche Grundlagen hat. Unser Signal an die europäischen Länder: Wir denken, dass es für euch sinnvoll wäre, eine große Zahl an Kraftstoffquellen, Lieferanten und Routen zu haben. ‚Nord Stream 2‘ ist keine wirtschaftliche, sondern eher eine politische Pipeline. Wir unterstützen das nicht“, so der US-Minister.

Das Projekt Nord Stream 2 sieht die Verlegung von zwei Strängen von der russischen Küste auf dem Grund der Ostsee bis zur Küste Deutschlands parallel zur bereits bestehenden Pipeline Nord Stream vor. Die geplante Kapazität beträgt insgesamt 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Die Leitung verläuft in den Territorialgewässern von Deutschland, Finnland, Schweden und Russland.

Das Projekt verursacht Kosten in Höhe von etwa 9,5 Milliarden US-Dollar. Einziger Aktionär des Betreibers Nord Stream AG ist Gazprom. Am Bau sind auch europäische Partner wie Shell, OMV, Engie, Uniper und Wintershall beteiligt, die mit je 950 Millionen Euro die Hälfte der Projektkosten tragen werden. Für den Rest wird Gazprom aufkommen.

Einige Länder, vor allem die Ukraine, protestieren gegen das Gasprojekt. Kiew befürchtet, nach der Fertigstellung der Leitung die Einnahmen aus dem Transit von russischem Gas durch das Territorium der Ukraine zu verlieren. Lettland, Litauen und Polen erklären, dass Nord Stream-2 ein „politisches Projekt“ sei.

Quelle: Sputnik vom 12.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Diese elenden Verbrecher und Ausbeuter wollen doch nur ihr teures Öl an uns verkaufen.