- Der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger (dpa/picture-alliance/Gregor Fischer)
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Meidinger, fordert klarere Vorgaben zum Umgang mit den Schülerdemonstrationen für den Klimaschutz.
Der Staat blamiere sich, wenn er die Schulpflicht nicht durchsetze, sagte Meidinger der „Süddeutschen Zeitung“. In Bayern etwa herrschten teils chaotische Zustände. Die Verantwortung werde auf die Schulleitungen abgewälzt und dadurch entstehe Ungerechtigkeit.
Meidinger kritisierte, das Fehlen am Freitag werde mancherorts nun als politische Bildung deklariert. Demos seien aber keine Fortbildungsveranstaltungen. Zugleich hätten es die Politiker in den meisten Bundesländern versäumt, mehr Schulstunden für die politische Bildung bereitzustellen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 22.03.2019