Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Weil „Allah“ es so will: Ab April werden in Brunei Homos gesteinigt

Brunei (Bild: shutterstock.com/Von esfera)
Brunei (Bild: shutterstock.com/Von esfera)
 

Im Sultanat Brunei soll zum 3. April der „Sharia Penal Code“ (SPC) eingeführt werden. Dieser gilt ab Datum dann auch für „Ungläubigen“. Ab dann können Schwule und Lesben zum Tod durch Steinigung verurteilt werden. Allah will es so.

Brunei – amtlich Brunei Darussalam –  wobei „Darussalam “ nach dem verqueren islamischen Verständnis “ Ort des Friedens“ bedeutet und jene Staaten bezeichnet, deren Gesetzgebung sich an der Scharia orientiert – zählt dank seiner Ölvorkommen zu einem der reichsten Länder der Welt. Nachdem 76 Prozent der Bevölkerung dem Islam angehören, passiert in dem südostasiatischen Staat ab 2014 das, was überall auf der Welt passiert, wenn Muslime in der Mehrheit sind: Das gesamte Land wird dem Islam unterworfen und die Gesetzgebung folgt früher oder später in Teilen oder ganz der barbarischen Scharia.

2014 wurde die erste Phase des Bestrafungskatalogs gemäß der Scharia eingeführt. Die Phasen 2 und 3 wurden bislang wegen internationaler Proteste verschoben, werden aber nun in wenigen Tagen „rechtskräftig“. Während die Scharia bislang nur Muslime betraf, ist das islamische Recht nun für alle Bürger gültig – auch für Nichtmuslime.

Nachdem Homosexualität in Brunei ebenso illegal ist, wie auch Sex zwischen Heterosexuellen außerhalb der Ehe, kann ab Einführung die Steinigung als Strafe verhängt werden. Anhängern nicht-islamischer Religionen ist in Brunei die Verbreitung des eigenen Glaubens streng verboten. Die Einfuhr von nicht-islamischen Texten wie Bibeln ist zollrechtlich eingeschränkt. Weil Allah es so will, soll in Brunei der ganze Katalog der Scharia-Strafen zum Einsatz kommen: von der Amputation von Gliedmaßen wie bei Diebstahlsdelikten oder – bei Abwendung vom islamischen Glauben – der Tod.

„Die geplante Umsetzung dieser Gesetze wird das Image von Brunei als friedliche und harmonische Gesellschaft und als Land, in dem man sich an internationale Verpflichtungen hält, die es zur Einhaltung des Völkerrechts benötigt, massiv beeinträchtigen“, stellt Matthew Woolfe, Gründer und Direktor des „Brunei-Projekts“ laut der Bild-Zeitung fest.

Diese internationale Ächtung kann jedoch so schlimm nicht sei. Islamische Staaten wie Saudi-Arabien oder Katar legen von der westlichen Verlogenheit Zeugnis ab. Das allgemeine, mediale und politische Islam-Appeasement spricht eine eindeutige Sprache. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 28.03.2019 


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