EU plant weitere Entmündigung: Ab 2022 automatische Geschwindigkeitsbeschränkung bei Neuwagen

30. März 2019
EU plant weitere Entmündigung: Ab 2022 automatische Geschwindigkeitsbeschränkung bei Neuwagen
INTERNATIONAL

Brüssel. Was man gestern noch für ein schlechtes Science-Fiction-Märchen halten konnte – der EU-Moloch macht es wahr. Jetzt verbschiedete die EU eine Verordnung, die die Autokonzerne dazu verpflichten soll, daß sich ihre Fahrzeuge vollautomatisiert an #Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Ab 2022 sollen dazu alle Neuwagen mit intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzern ausgestattet werden.

In der Praxis sieht das so aus: wenn das Fahrzeug über dem Grenzwert liegt, gibt das Fahrzeug eine akustische Warnung aus und reduziert automatisch die Geschwindigkeit. Das System bremst das Auto nicht direkt ab, reduziert jedoch die Motorleistung, wenn gegen ein Tempolimit verstoßen wird. Das System verwendet dabei Daten von GPS und digitalen Karten, um die Fahrzeugpositionen und die Geschwindigkeitsbegrenzung in dem Gebiet zu bestimmen.

Die Technologie umfaßt auch eine „Black Box“ im Flugzeugstil, um Geschwindigkeit, Fahr- und Standortdaten aufzuzeichnen. Kritiker sehen hier die Gefahr, daß diese Ortungsgeräte es der Polizei, den Versicherern und sogar Hackern ermöglichen, Menschen auszuspähen und ihre Bewegungen zu überwachen und aufzuzeichnen. Datenschützer befürchten zudem, daß die Daten von Versicherungsunternehmen genutzt werden könnten, um schon bei einer geringfügigen Überschreitung der Geschwindigkeit eine Forderung abzulehnen.

Die britische Kampagnengruppe „Big Brother Watch“ sagt, die obligatorische Einführung eines solchen Systems „verstößt gegen die britischen Grundsätze der Freiheit und der freien Wahl“ und warnt davor, daß die umfangreichen gesammelten Daten „mißbraucht werden könnten“. Es sagte, es könnte von Versicherungsunternehmen verwendet werden, um die Prämien je nach Fahrverhalten von Einzelpersonen zu erhöhen. Auch könnten die Daten leicht von Hackern manipuliert werden.

Die intelligente Geschwindigkeitsbegrenzung ist Teil einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen, die vom Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission vereinbart wurden. Hochmoderne Bremssysteme, elektronische Datenschreiber, Systeme für Zugriffsperren bei Alkoholisierung und Warnsysteme bei Schläfrigkeit sollen in Autos ebenfalls verpflichtend werden. Sämtliche Beschlüsse müssen noch von allen EU-Mitgliedstaaten abgesegnet werden. Ziel sei es damit, die Zahl der Todesopfer auf europäischen Straßen mit durchschnittlich rund 25.000 pro Jahr zu senken, heißt es in der EU-Erklärung. (mü)

Bildquelle: Pixabay

Quelle: zuerst.de vom 30.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Wann wehren sich die Autokonzerne endlich gegen diese Sesselfurzer in Brüssel?

Alexander Berg
4 Jahre zuvor

Ein sicherer Hinweis, dass die „Aufgeweckten“ doch mal darüber vordenken, da sie nur das erfahren, was sie selbst praktizieren.