In Hamburg – GEZ schickt Briefe an Flüchtlinge, um Rundfunkbeitrag einzutreiben

 

Dienstag, 25.08.2015, 05:28

GEZ, Flüchtlinge, Hamburg
dpa/D. Karmann Flüchtlingskind in Asylheim

52,50 Euro kostet der Rundfunkbeitrag pro Quartal. In Hamburg wurden nun Briefe der GEZ an Flüchtlinge verschickt, um diese Gelder einzutreiben – dabei sind sie von den Beiträgen eigentlich befreit.

Sie kommen aus dem Irak, Syrien oder Afrika. Sie haben unsäglichen Strapazen getrotzt und es bis nach Deutschland geschafft – und dann kommt die GEZ. Wie die „Bild“ berichtet schickt der „Beitragsservice“  in Hamburg Briefe an Flüchtlingsunterkünfte, um den Rundfunkbeitrag einzutreiben. Pro Quartal sind das 52,50 Euro.

Demnach hätten sich alleine im April und Mai 47 Personen diesbezüglich an die Sozialberater in den Hamburger Unterkünften gewandt. Auch aus Bergedorf und Mitte seien solche Fälle bekannt, so die „Bild“. Der Grund. Offenbar wird aus den Daten, die dem „Beitragsservice übermittelt werden, nicht klar, dass sie von Flüchtlingen stammen.

Im Februar war es zu einem ähnlich Fall in Dortmund gekommen. Damals wurden Zahlungsaufforderungen an rund 800 Flüchtlinge geschickt. In Hamburg kläre nun der Betreiber „Fördern und Wohnen“ die Asylbewerber darüber auf, dass fürs sie eine Beitragsbefreiung gilt.

Quelle: Focus-online vom 25.08.2015

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