Die Ratingagentur #Moody’s senkt ihre Bewertung für die Türkei von „Ba3“ auf „B1“.
Staatsanleihen rutschen damit um eine Stufe tiefer in den so genannten Ramschbereich hinein. Für die Regierung in Ankara wird dadurch die Aufnahme neuer Schulden tendenziell immer teurer. Weiter teilte das US-Unternehmen mit, auch der Ausblick bleibe weiter negativ. Zur Begründung hieß es, in den Märkten schwinde das Vertrauen, dass die #Türkei weiter die hohen Geldsummen anlocken könne, die für die Zahlung von Schulden und die Aufrechthaltung des Wachstums nötig seien.
In einer ersten Reaktion erklärte das türkische Finanzministerium, die Herabstufung entspreche nicht den wirtschaftlichen Indikatoren des Landes. Dies wecke Zweifel an der Objektivität der Analyse.
Quelle: Deutschlandfunk vom 15.06.2019