Die Bundesregierung hat dem früheren Außenminister Gabriel eine Tätigkeit im Aufsichtsrat eines polnischen Konzerns untersagt.
Aus ihrer Sicht hätte Gabriels Engagement kurz nach seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt öffentliche Interessen beeinträchtigen können, heißt es in einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linken, über die mehrere Medien berichten. Der SPD-Politiker selbst widerspricht dieser Darstellung. Er habe die Gespräche über einen Einstieg bei der Holding nach einem ersten Kontakt abgebrochen, weil ihm die Vertreter des Konzerns unseriös vorgekommen seien.
Quelle: Deutschlandfunk vom 16.08.2019