Der Brandenburger Landes- und Fraktionschef der AfD, Kalbitz, hält die Debatte über eine mögliche Spaltung der Partei für verfehlt.
Kalbitz sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Theorie, Björn Höcke und er arbeiteten mittelfristig an der Abspaltung einer Ost-AfD sei hanebüchener Blödsinn. Auch ihnen gehe es um politischen Einfluss auf Bundesebene und die Zahl der Wähler sei im Westen einfach größer. Das funktioniere trotz aller Meinungspluralität nur als „einige AfD“ oder gar nicht.
Kalbitz gilt neben dem Thüringer AfD-Chef Höcke als wichtigster Vertreter des rechtsnationalen Flügels, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Die Gruppierung hatte auf Geheiß der Parteispitze im März ihre Selbstauflösung angekündigt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 10.04.2020