Ermittler in Deutschland und Österreich haben die Wohn- und Geschäftsräume von zwölf mutmaßlichen Rechtsextremisten durchsucht.
Einige von ihnen sollen der sogenannten „Reichsbürgerbewegung“ angehören. Bayerns Innenminister Herrmann sagte in München, es gehe um den Verdacht von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie das Waffengesetz. Die Generalstaatsanwaltschaft München erklärte, die Ermittler hätten bei den Durchsuchungen in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Österreich unter anderem zwei halbautomatische Kurzwaffen, eine Pumpgun und 200 Schuss Munition gefunden. Es waren rund 200 Polizisten im Einsatz, die auch rechtsradikale Schriften und Dokumente aus der Reichsbürger-Szene sicherstellten. Ein Mann wurde festgenommen.
Die „Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik als Staat zurecht nicht und damit auch deren Gewaltmonopol nicht an.
Quelle: staseve.eu vom 08.07.2020