Männer in Schutzanzügen stehen am Eingang einer Gänsezucht an einer Desinfektionsfläche
Foto: dpa
Von: JACKY RICHARD
Grimma – Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in Sachsens größtem Zuchtbetrieb Eskildsen in Wermsdorf steht fest: Es handelt sich um eine sehr ansteckende Form des Vogelgrippe-Virus H5N8 – genannt HPAIV. Er ist auf den Menschen übertragbar.
Laut sächsischem Gesundheitsministerium ist zwar noch keine Übertragung des Virus auf den Menschen nachgewiesen, aber es ist Vorsicht geboten: „Generell sollten keine toten Vögel mit bloßen Händen berührt werden, um eine Verschleppung des Virus zu verhindern“, heißt es auf BILD-Anfrage.
In einem sächsischen Geflügelzüchterbetrieb ist Weihnachten die Geflügelpest ausgebrochen.
Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit schreibt auf seiner Internetseite: „HPAIV könnte auch auf den Menschen übertragen werden.“
In einem Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern und einem Beobachtungsgebiet von zehn Kilometern gilt eine strikte Stallpflicht für Geflügel, auch der Transport ist untersagt.
Derweil ist die Keulung von rund 9000 Gänsen auf der Geflügelfarm von Lorenz Eskildsen (59) abgeschlossen, die Ställe wurden desinfiziert.
Quelle: Bild-online vom 28.12.2020
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