Nach Protesten gegen einen Redner der AfD beim Holocaust-Gedenken hat die sächsische Stadt Freital die geplante Veranstaltung abgesagt. Oberbürgermeister Rumberg erklärte, er sehe die Gefahr, dass die Sicherheit der Veranstaltung nicht zu gewährleisteten sei.
Rumberg sprach von diffusen Bedrohungen und Beschimpfungen gegenüber Teilnehmern und Mitarbeitern im Rathaus. Unter diesen Umständen sei ein würdiges und friedliches Gedenken nicht möglich.
In Freital bei Dresden wechseln sich nach Angaben der Stadt seit Jahren die Stadtratsfraktionen bei den Reden am Holocaust-Gedenktag ab. In diesem Jahr wäre demnach turnusmäßig die AfD an der Reihe gewesen. Der Ältestenrat hatte dies in einer Sondersitzung bestätigt. Die AfD in Sachsen wird vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft.
Kritik an dem Vorhaben kam unter anderem vom Internationalen Auschwitz Komitee. Linke, SPD und Grüne in Freital distanzierten sich ebenfalls.
Holocaust-Gedenken in Magdeburg wegen Bauernprotesten verschoben
Eine im Landtag von Sachsen-Anhalt geplante Gedenkstunde wurde ebenfalls abgesagt. Landtagspräsident Schellenberger begründete die Entscheidung mit einer Demonstration von Bauern auf dem Vorplatz des Parlamentsgebäude in Magdeburg. Die Veranstaltung soll am 1. März nachgeholt werden. Die Verschiebung stieß auf viel Kritik.
Quelle: Deutschlandfunk vom 27.01.2024
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