
Berlin. Für ein vorgebliches Hochtechnologieland wie Deutschland ist das eine glatte Bankrotterklärung: laut einer aktuellen Umfrage haben rund 70 Prozent der deutschen Betriebe handfeste Probleme mit Stromausfällen und einem instabilen Stromnetz.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hörte sich bei 1000 deutschen Unternehmen um und erfuhr Bestürzendes. Demnach häuften sich im zurückliegenden Jahr Stromausfälle signifikant und führten zu Produktionsausfällen und Maschinenschäden. Stattliche 28 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, von Stromausfällen betroffen gewesen zu sein, die länger als drei Minuten dauerten. 42 Prozent bestätigten Stromausfälle unter einer Dauer von drei Minuten. Aber: schon Stromunterbrechungen im Sekundenbereich können zu Schäden an Präzisionsmaschinen führen.
Für ein Drittel der Firmen (32 Prozent) führten die Stromausfälle denn auch zu zusätzlichen Kosten von bis zu 10.000 Euro. Für 15 Prozent der Befragten beliefen sich die Folgekosten auf 10.000 bis 100.000 Euro. Zwei Prozent der Unternehmen hatten sogar Kosten von mehr als 100.000 Euro.
Besonders unbefriedigend: die exakte Ursache für die Stromausfälle blieb laut Befragung meistens ungeklärt. Zwei Drittel der Unternehmen erfuhren den Grund für die Schwierigkeiten des eigenen Betriebs nicht. Die IHK warnt, daß deshalb die „Zweifel an der Zuverlässigkeit der Netze wachsen“ werden. (se)
Quelle: zuerst.de vom 16.05.2024
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