Berlin. Jetzt ist es amtlich: die Deutsche Post wird zur Schneckenpost. Briefe dürfen ab 2025 länger unterwegs sein – das dient angeblich dem Klimaschutz. So jedenfalls argumentiert ein Gesetz, das die Bundesregierung am Donnerstag auf den Weg gebracht hat.
Im Kern zielt das Gesetz darauf ab, die Zustellfristen für Briefe zu verlängern. Bisher galt, daß 95 Prozent der Briefe am nächsten Werktag zugestellt werden müssen. Jetzt können es auch drei Werktage sein. 99 Prozent der Sendungen sollen bis zum vierten Werktag beim Empfänger sein.
Die verlängerten Laufzeiten machen es der Post nunmehr auch möglich, auf Inlandsflüge zu verzichten. Dadurch verringert sich der Kohlenstoffdioxidausstoß angeblich erheblich. Andreas Audretsch, stellvertretender Grünen-Fraktionschef im Bundestag, will wissen, daß die eingestellten Nachtflüge die CO₂-Emissionen um 80 Prozent reduzieren werden.
Die Postkunden wird besonders freuen, daß sie sich auch auf die nächste Portoerhöhung einstellen können. Wie zu hören ist, sehen die aktuellen Planungen vor, die Abstimmungen über eine mögliche Erhöhung des Briefportos zum kommenden Jahr zu „beschleunigen“. Dann paßt alles zum größeren Bild, das Deutschland mittlerweile abgibt: der Service wird schlechter, dafür aber teurer. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 17.06.2024
Sie finden staseve auf Telegram unter
https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte