Berlin. Der Bonner Virologe Prof. Hendrik Streeck gehörte während der Corona-„Pandemie“ zu den besonneneren Köpfen. Er warnte wiederholt vor überzogenen „Hygiene“-Schikanen und blieb skeptisch, was die öffentlich beschworenen Gefahren durch das Virus anging. Jetzt hat er ein Buch unter dem vielsagenden Titel „Nachbeben“ geschrieben – und räumt darin freimütig Fehler ein.
Anders als viele andere der damals Verantwortlichen blendet Streeck die Kollateralschäden der „Pandemie“ nicht aus, „wie beispielsweise den Anstieg von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen, Menschen, die ihre existentielle Grundlage verloren haben, sowie das Gefühl von Ungerechtigkeit und Stigmatisierung bei denen, die sich ausgegrenzt gefühlt haben“.
Corona habe die „Gesellschaft gespalten“, diagnostiziert der Bonner Mediziner in einem aktuellen „Focus“-Interview. „Der Anteil der Menschen, die der Regierung und ihren Organisationen mißtrauen, hat sich signifikant vergrößert.“ Dann sagt Streeck etwas, was politischen Verantwortungsträgern wie Söder oder Kretschmer nie über die Lippen käme: „Wir, als Gesellschaft, sind mit Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, nicht gut umgegangen. Man hat sie zum Teil ausgegrenzt, diffamiert, diskreditiert. Man hat ihnen die Schuld an dieser Pandemie gegeben. Das war einfach falsch. Da ist man mit einem Anteil der Bevölkerung, rund 20 Prozent, nicht gut umgegangen. Es wurden Schuldige gesucht, wie es bei der Pest mit den Juden gemacht wurde und bei HIV mit den Homosexuellen. Wir haben aus unserer Geschichte nicht gelernt.“
Man müsse im nachhinein auch eingestehen, daß der deutsche Weg bei der Bekämpfung der „Pandemie“ keineswegs der bessere war – andere Länder seien etwa in puncto Übersterblichkeit besser durch die Krise gekommen, und: „Schulschließungen hatten keinen sonderlichen Einfluß.“ Jetzt gelte es, aus den Fehlern der „Pandemie“ die richtigen Schlüsse zu ziehen und zu verhindern, daß sie sich wiederholen. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 30.10.2024
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