Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Nach Kabel-Schaden in Ostsee – EU erwägt Sanktionen gegen russische Schattenflotte

27.12.2024

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kündigt Konsequenzen nach der Beschädigung eines Ostseekabels an.

Nach der erneuten Beschädigung eines Unterseekabels in der Ostsee hat die EU Sanktionen gegen Russlands sogenannte Schattenflotte angedroht. Die Europäische Kommission und die EU-Außenbeauftragte Kallas erklärten, sie verurteilten jede vorsätzliche Zerstörung der kritischen Infrastruktur Europas.

Ein verdächtiges Schiff in der Nähe des beschädigten Kabels sei eindeutig der russischen Schattenflotte zuzuordnen, hieß es. Mit dem Begriff sind Tanker unter fremder Flagge gemeint, mit denen Russland das vor zwei Jahren verhängte Öl-Embargo umgeht. Anfang des Monats hatte sich die EU bereits auf Sanktionen gegen 50 weitere Schiffe geeinigt.

Schäden größer als bislang angenommen

Das Ausmaß der Beschädigung an Unterseekabeln in der Ostsee ist nach einem möglichen Sabotageakt größer als bislang angenommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, sind neben dem Stromkabel „Estlink 2“ auch vier Telekommunikationskabel betroffen, darunter eines, das zwischen Helsinki und Rostock verläuft. Dieses war nach einem mutmaßlichen Sabotageakt im November erst kürzlich repariert worden. Ortungsdaten legen nahe, dass für alle Vorfälle ein Tanker der sogenannten russischen Schattenflotte verantwortlich sein könnte.

Finnische Behörden ermitteln wegen schwerer Sabotage

Am Stromkabel „Estlink 2“ zwischen Finnland und Estland war eine Störung festgestellt worden. Finnische Behörden stoppten daraufhin einen von einem russischen Hafen gestarteten Öltanker. Sie nahmen Ermittlungen wegen schwerer Sabotage auf. Nach Angaben des finnischen Betreibers dürfte die Reparatur mehrere Monate dauern.
Erst vor wenigen Wochen waren zwei Kommunikationskabel in der Ostsee durchtrennt worden. Auch hier besteht der Verdacht der Sabotage, und zwar gegen die Mannschaft eines festgesetzten chinesischen Frachters.

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.12.2024

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