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Ökonom Kerber rechnet mit Merz-Koalition ab: „Es knallt bald“

19. Mai 2025
Ökonom Kerber rechnet mit Merz-Koalition ab: „Es knallt bald“
National
Foto: Symbolbild

Berlin. Der Ökonom Prof. Markus C. Kerber (TU Berlin) warnt vor einer doppelten Systemkrise: „Wir stehen vor einer politischen und wirtschaftlichen Systemkrise.“ Die Merz-Regierung sei bereits bei Amtsantritt angeschlagen – 18 Abweichler verweigerten im ersten Wahlgang die Zustimmung, ein historisches Debakel.

Die Koalition sei „instabil wie die Ampel“, ihr Vertrag „interpretationsfähig wie ein Horoskop“. Statt notwendiger Reformen setze Merz auf Schuldenpolitik: „Die SPD kann mit einer Billion Euro sozialpolitisch auftrumpfen.“ Doch die Kernprobleme – Migration, Rentenexplosion, Bürgergeld – blieben ungelöst. Besonders alarmierend: das Pensionssystem. „Heute finanzieren zwei Erwerbstätige einen Rentner. In den 1960ern waren es fünf. Das System ist völlig aus der Balance.“ Jährlich würden 120 Milliarden Euro Steuergelder in die Rente gepumpt – während über „Zwangsmitgliedschaften“ und Beamten-Einbindung diskutiert werde. Für Kerber ist das ein „Systembruch“.

Der Ökonom warnt vor einer verhängnisvollen Wechselwirkung: „Die Demokratie hat den Sozialstaat geschaffen – aber der Sozialstaat könnte die Demokratie gefährden.“ Parteien kauften Stimmen mit Wohltaten, doch: „Diese Spielräume sind vorbei.“ Kerber prangert eine „Parteien-Oligarchie“ an: „Verfassungsrechtlich privilegiert“ und mit Milliarden gefördert, sperre sie „echte Reformkräfte systematisch aus“. Die AfD sei nur das „Ventil“ für diesen Unmut.

Als Ausweg fordert Kerber radikale Reformen: Direktwahl des Kanzlers, mehr Volksentscheide. Wirtschaftlich sieht er Europa als „Wohlstandsmuseum“, Deutschland drohe der Absturz. Die „Irrlehren der Öko-Linken“ und „Verteilungsfantasien der Grünen“ untergrüben die Industrie.

Sein vernichtendes Fazit: „Es geht nicht mehr darum, wann es knackt – sondern wann es knallt.“ Merz, ein „Kanzler zweiter Wahl“, habe nie Regierungserfahrung gesammelt. Die Koalition werde an Migration, Rente und Haushaltsstreit zerbrechen – die Frage sei nur, wann. (tw)

Quelle: zuerst.de vom 19.05.2025

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