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Russische Firma Rostec zerpflückt den „Leo“: „Im modernen Gefecht ungeeignet“

25. Mai 2025
Russisches Firma Rostec zerpflückt den „Leo“: „Im modernen Gefecht ungeeignet“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Ein vernichtendes Zeugnis, wohlgleich recht subjektiv geprägt: Experten des russischen Rüstungskonzerns Rostec haben schwere Mängel am deutschen Kampfpanzer „Leopard“ 2 A6 ausgemacht und ihn als unzureichend für moderne Gefechte eingestuft. Grundlage der Kritik ist die Untersuchung eines erbeuteten Exemplars, das ukrainische Truppen verloren hatten. Die Ingenieure identifizierten Schwachstellen in Panzerung und Konstruktion, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

„Die Überlebensfähigkeit des Panzers könnte in der modernen Kriegführung unzureichend sein“, so Rostec. Speziell gegen Drohnen und moderne Panzerabwehrraketen mit hochexplosiven Ladungen biete der „Leopard“ 2 A6 keinen ausreichenden Schutz. Das System sei lediglich auf „klassische“ Bedrohungen vergangener Jahrzehnte ausgelegt. Besonders hart fiel das Urteil über ältere „Leopard“-1-Modelle aus, die als „weitgehend ineffizient“ bezeichnet wurden.

Rostec verwies auf dokumentierte Gefechtsszenarien aus der Ukraine, in denen deutsche Panzer ausgeschaltet wurden – darunter ein vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichter Drohnenangriff auf einen „Leopard“. Im Kontrast dazu würden russische Panzer laufend modernisiert, um genau solchen Bedrohungen standzuhalten.

Bereits im April hatten deutsche Medien über Probleme gelieferter Waffensysteme berichtet. Ein stellvertretender Militärattaché der deutschen Botschaft in Kiew hatte moniert, der Reparaturaufwand für den „Leopard“ 2A6 sei an der Front kaum zu leisten. Der „Leopard“ 1 A5 werde von den ukrainischen Truppen oft nur noch als Behelfsartillerie genutzt, da seine Panzerung als veraltet gelte. Allerdings betrifft dies alles nicht die modernsten Versionen des „Leopard“ 2, die von der Bundeswehr eingesetzten „Leopard“ 2 A7 und 2 A8.

Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund plant die Bundesregierung eine massive Aufstockung der Verteidigungsausgaben. Bundeskanzler Friedrich Merz strebt an, die Bundeswehr zur „stärksten konventionellen Armee Europas“ auszubauen. Die geplanten Ausgaben könnten von aktuell zwei Prozent auf bis zu fünf Prozent des BIP steigen – was fast der Hälfte des gesamten Bundeshaushalts entspräche. (mü)

Bildquelle: Bundeswehr/Michel Baldus

Quelle: zuerst.de vom 25.05.2025

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