
Berlin. Es war wieder mal nur heiße Luft: die Bundesregierung mußte jetzt einräumen, daß ihr keine statistischen Erhebungen über einen möglichen Zusammenhang zwischen Wahlerfolgen der AfD und Urlaubsstornierungen in betroffenen Regionen vorliegen. Dies geht aus der Antwort auf eine schriftliche Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Dario Seifert hervor. Es könne weder eine Entwicklung noch ein entsprechender Trend festgestellt werden.
Seifert klärte über den Hintergrund seiner Anfrage auf: „Immer wieder wurde in der Vergangenheit medial suggeriert, die Erfolge der AfD hätten negative Auswirkungen auf den Tourismus, insbesondere durch angebliche Stornierungswellen.“ Als Beispiel nannte er den DEHOGA-Landesvorsitzenden in Mecklenburg-Vorpommern, Lars Schwarz, der zugleich CDU-Mitglied ist. Zwar sei Schwarz später zurückgerudert, „doch der Schaden war angerichtet und die Schlagzeilen gemacht“, so Seifert.
Der AfD-Politiker wertet die öffentliche Debatte über Tourismuseinbrüche nach AfD-Erfolgen als politisch motiviert: „Nun haben wir es schwarz auf weiß: die Bundesregierung hat keinerlei belastbare Daten, um diese Erzählung zu untermauern. Kein Trend, keine Statistik, nicht einmal ansatzweise ein Zahlenmaterial, das solche Behauptungen stützen könnte.“ Seifert sieht darin eine gezielte Kampagne: „Es handelt sich um ein reines politisches Framing, welches ganz offensichtlich mehr der parteipolitischen Stimmungsmache als der Realität dient.“
Schon kurz nach der Bundestagswahl hatten Medien über eine angebliche Stornierungswelle an der Ostseeküste berichtet – Urlauber hätten demnach wegen des AfD-Ergebnisses ihre Buchungen storniert. Die Partei wies diese Darstellung stets zurück und verwies auf Aussagen von Tourismusbetrieben, die von einer stabilen Nachfrage sprachen. Der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm, brandmarkte die Berichte damals als „billigste Propaganda“ und erinnerte an ähnlich haltlose Vorwürfe aus der Vergangenheit. Die Bundesregierung hat das jetzt unfreiwillig bestätigt. (tw)
Quelle: zuerst.de vom 02.06.2025
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