Tilman Kuban sieht sowohl bei der CDU als auch bei der SPD Fehler im Umgang mit der gescheiterten Verfassungsrichterwahl. Brosius-Gersdorf fordert er nun zum Rückzug ihrer Kandidatur auf.

Tilman Kuban, CDU-Abgeordneter im Bundestag und ehemaliger Vorsitzender der Jungen Union, hat gegenüber dem Tagesspiegel Stellung zu der gescheiterten Verfassungsrichterwahl am Freitag genommen. Ihm zufolge habe seine Partei Fehler gemacht. Doch auch die SPD sei an der aktuellen Situation nicht unschuldig. „Die Uneinsichtigkeit und Kompromisslosigkeit, mit der die SPD nach meiner Meinung berechtigte Bedenken ignorierte, war ebenfalls nicht klug“, so Kuban.
Doch auch die Richterkandidatin Brosius-Gersdorf nimmt Kuban in die Verantwortung: „Wenn ich in der Lage von Frauke Brosius-Gersdorf wäre, würde ich mir die Frage stellen, ob ich meine Kandidatur aufrechterhalte.“ Weiter erklärt er: „Es liegt auch in ihrer Verantwortung, weiteren Schaden vom Bundesverfassungsgericht abzuwenden.“
An der Führungsspitze der Union wollte Kuban hingegen keine Kritik üben. Der Fraktionsvorsitzende Jens Spahn könne weiterhin auf Rückhalt vertrauen. Auch Friedrich Merz verteidigte er. Merz habe insbesondere im Ausland eine gute Figur gemacht. „Ich habe überhaupt keine Zweifel an seiner Führungsstärke – auch nach innen“. Klar ist dennoch, dass sowohl für Kanzler Friedrich Merz als auch für Jens Spahn die gescheiterte Verfassungsrichterwahl ein beispielloses Fiasko war.
Quelle: Apollo News vom 12.07.2025
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