
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer attackiert die AfD scharf und wirft ihr einen „entsetzlichen, fratzenhaften Autoritarismus“ vor. Da die AfD in Sachsen-Anhalt den Bauhaus-Stil kritisiere, wirft er ihr gar das Anknüpfen an Narrative der NSDAP vor.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat sich kürzlich für ein Verbot von Gender-Sonderzeichen in öffentlich geförderten Museen oder Stiftungen ausgesprochen. Nun schwächt er seine Forderung ab. Es handle sich dabei lediglich um „eine Empfehlung“, wie er gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe erläuterte. Jedem stehe es aber frei, anders zu handeln. „Dann folgen sie meiner Empfehlung eben nicht – und entfremden sich von ihrem Publikum“, so der Minister.
Auch zur Brandmauer äußerte sich Weimer. „Wir sollten schauen, dass wir Linkspartei und AfD tunlichst aus der Macht und dem politischen Entscheidungszentrum der Republik fernhalten – mit allen demokratischen Mitteln, die wir haben.“
Beide Parteien seien „gleichermaßen schlecht für Deutschland“, so der Kulturstaatsminister weiter. Der 60-Jährige betonte, dass es sich bei der Linkspartei nicht um eine gewöhnliche linke Gruppierung handle, sondern um die direkte Nachfolgerin der SED – „der Partei der Mauerbauer und Folterknechte in der DDR“.
Klargestellt werden müsse jedoch, dass die Linke „natürlich einer anderen Kategorie als die AfD“ angehöre. Doch wie auch die Partei um Tino Chrupalla und Alice Weidel strebe auch die Linkspartei „eine andere Republik“ an, kritisierte er. Daher müsse im Bundestag weiterhin der Grundsatz gelten, keine Beschlüsse zu verabschieden, bei denen man auf Stimmen der AfD oder Linken angewiesen ist.
Weitergehend hat er die AfD wegen ihres gesellschaftspolitischen Wahlkampfs in Sachsen-Anhalt scharf attackiert. Die Partei agitiere dort seiner Meinung nach gegen das Bauhaus, das sie als „Irrweg der Moderne“ diffamiere. Weimer warf dem AfD-Landesverband vor, damit gar an ein Narrativ der NSDAP anzuknüpfen, die seinerzeit die Designer und Architekten des Bauhauses verfolgt habe. Für ihn mache das klar, „was für ein entsetzlicher, fratzenhafter Autoritarismus“ hinter der AfD stehe. Zumindest positionierte er sich gegen ein AfD-Verbot. Die Partei würde sich in diesem Fall nur unter neuem Namen gründen. Er plädierte dafür, die AfD aktiv „durch überzeugende Sachpolitik“ zu bekämpfen.
Quelle: Apollo News vom 13.08.2025
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