Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Österreich: Syrer fallen absichtlich durch Deutschkurse, um nicht arbeiten zu müssen

Von Redaktion

Einige Syrer kritisieren, dass sie für ein Jobangebot umziehen müssten. (Symbolbild)

Eine Studie in Österreich zeigt auf, dass Syrer mit der Arbeitsvermittlung unzufrieden sind. Manche fallen deswegen absichtlich durch die Deutschprüfung, um nicht arbeiten zu müssen.

Einige syrische Migranten fallen in Österreich absichtlich in Deutschkursen durch, um hinterher keine Niedriglohnjobs annehmen zu müssen. Denn sie dürfen nur arbeiten gehen, wenn sie den Sprachkurs bestanden haben. Die Studie „Neue Flüchtlinge aus Syrien am österreichischen Arbeitsmarkt“ des dortigen Arbeitsmarktservice thematisiert diesen Umstand. Beim Arbeitsmarktservice handelt es sich um ein öffentlich-rechtliches Unternehmen. Zuerst hatte die Kronen Zeitung darüber berichtet.

Auf S. 122 wird eine Syrerin zitiert, die kritisiert, dass Syrerinnen vorschnell für niedrig qualifizierte Jobs eingeteilt werden, ohne dass ihre tatsächliche Qualifikation berücksichtigt werde. Sie berichtet, dass „einige Personen absichtlich Deutschkurse nicht beständen, um einer solchen Beschäftigung zu entgehen“. In ihrem Heimatland soll die Frau als Ärztin gearbeitet haben.

Dass qualifizierte Syrer durch Deutschkurse durchfallen, ist jedoch eher ein Randphänomen. Denn laut des Österreichischen Integrationsfonds haben zwei Drittel der Syrer einen Alphabetisierungsbedarf, 44 Prozent seien reine Analphabeten und könnten gar nicht lesen oder schreiben. Ein Migrant kritisiert auch, dass der Arbeitsservice Druck auf ihn ausübe, weil er sich innerhalb von acht Tagen auf ein Jobangebot bewerben müsse. Das würde ihn vom Deutschlernen abhalten.

Für die Studie wurden 53 Einzelinterviews mit Syrern durchgeführt, die größtenteils seit 2022 nach Österreich gekommen sind. 48 der befragten Migranten füllten auch einen Online-Fragebogen aus. Zusätzlich wurden 21 Experten aus dem Arbeitsmarktservice und von NGOs befragt. Die Studie kostete 95.922,64 Euro und begann im Februar 2024.

Quelle: Apollo News vom 17.08.2025

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