
Köln. Der Kölner katholische Pfarrer Franz Meurer sah sich aus „moralischen Gründen“ zum Diebstahl von AfD-Wahlplakaten befugt – dafür kassierte er ein Gerichtsurteil. Doch der Pfarrer, der eigentlich eine Autorität sein müßte, bleibt halsstarrig. Dem Portal „katholisch.de“ gegenüber räumt er ein: „Es war ja Diebstahl.“ Aber ihm sei gar keine andere Wahl geblieben, „als mal ein Signal zu setzen und die Plakate selbstverständlich abzuhängen“. Meurer begründet das mit nicht näher präzisierten „Gründen der Demokratie“ und verwies auf eine höhere Gerechtigkeit: „Manchmal muß man, um dem Gesetz und der Gerechtigkeit zu genügen, gegen das Gesetz handeln“.
Daß er in seiner langjährigen Partei, der CDU, mit dieser Einstellung aneckt, ist ihm bewußt: „Es ist so, ich werde wenig von der CDU eingeladen. Ich werde oft von der Linken eingeladen. Ich werde von den Grünen eingeladen und von der SPD natürlich auch.“ In der Union sieht er seine politische Heimat in den Sozialausschüssen: „Wir Sozialausschußler sind, wenn man so will, eigentlich viel linker als die meisten SPD-Leute und Grüne sowieso. Wir hätten gar nichts gegen Verstaatlichung, wenn es dem Menschen nützt.“
Theologisch untermauert Meurer seine Haltung mit dem christlichen Inkarnationsgedanken: „Gott ist Mensch geworden. Der hat nicht irgendetwas heruntergebeamt, ein Programm geschmissen oder einen Blitz vom Himmel. Nein, der hat an unserem Leben teilgenommen.“ Allerdings: Plakate geklaut hat er nicht. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 09.09.2025
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