Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Unternehmensgruppe Schlau muss 50 Großmärkte schließen – 850 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz

20.09.2025

Von Redaktion

Auch die Einzelhandelskette Hammer gehört zur Unternehmensgruppe, muss aber noch nicht schließen (IMAGO/CHROMORANGE)

Bereits im Juni musste die Unternehmensgruppe Brüder Schlau Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden, jetzt folgt der nächste Paukenschlag: 50 Großmärkte des Konzerns müssen schließen. 850 Mitarbeiter sind von den Schließungen betroffen.

Die Unternehmensgruppe Brüder Schlau war über Jahrzehnte als Fachmarktkette und Großhändler erfolgreich. Das Unternehmen befindet sich nun seit längerem in der Krise – musste im Juni bereits Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Jetzt folgt der nächste Paukenschlag: 50 Großhandelsmärkte der Kette müssen schließen. 850 Mitarbeiter bangen deshalb nun um ihren Arbeitsplatz. Darüber berichten das Westfalenblatt und die Wirtschaftswoche unter Berufung auf ein internes Schreiben.

Nur ein Fünftel der Handwerkermärkte der Unternehmensgruppe konnte bislang gerettet werden – diese werden durch „strategische Partner“, vor allem in West-, Nord- und Mitteldeutschland, übernommen. Überall sonst müssen die Großhandelsmärkte jedoch schließen.

Die Einzelhandelskette Hammer, die das zweite Standbein der Brüder Schlau darstellt, ist von den Schließungen unterdessen noch nicht betroffen – dort laufen noch Gespräche mit möglichen Investoren. Das ist auch bei der zur Gruppe gehörenden Fritz Müller Autoteile GmbH der Fall.

Die Brüder Schlau wurde vor über hundert Jahren, nämlich bereits 1921, gegründet. Aus dem kleinen Familienbetrieb wurde schnell erst ein regionaler, später nationaler Player des Fachgroßhandels. In den 70er-Jahren stieg man auch in den Einzelhandel ein. Das Unternehmen durchlebte zahlreiche Rezessionen und Krisen, doch bislang mit Erfolg.

Für 2025 wird derweil ein Wirtschaftswachstum von lediglich etwa 0,1 Prozent erwartet. Es ist nach dem Schrumpfen der Wirtschaft von 2024 und 2023 das dritte Rezessionsjahr in Folge – das ist dabei die längste Rezession in der Geschichte der Bundesrepublik. Für viele Konzerne, wie eben die Brüder Schlau, ist diese Lage offenbar nicht länger tragbar.

Quelle: Apollo News vom 21.09.2025

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