
Berlin. In Deutschland lastet die wirtschaftliche Hauptarbeit auf verhältnismäßig wenigen Schultern. Unter den etwa 46 Millionen Erwerbstätigen stellt nur noch ein kleiner Teil die eigentliche Wertschöpfung sicher. Rund 11 Millionen Beschäftigte im produzierendem Gewerbe und in der Landwirtschaft erzeugen die grundlegenden Wirtschaftsgüter, ergänzt durch bestimmte produktive Dienstleistungsbereiche.
Gegenüber dieser produktiven Gruppe steht eine große Zahl von Transferempfängern: fast 24 Millionen Menschen beziehen Altersversorgung, über fünf Millionen erhalten Bürgergeld, dazu kommen zahlreiche „Aufstocker“ und Asylbewerber. Insgesamt sind etwa 40 Prozent (!) der erwachsenen Bevölkerung auf staatliche Leistungen angewiesen.
Die wirtschaftliche Basis wird zusätzlich durch den öffentlichen Sektor belastet, der allein über fünf Millionen Beschäftigte umfaßt. Nur etwa 15 Millionen Bürger zahlen netto mehr Steuern, als sie an Leistungen erhalten.
Dennoch setzt auch die neue Bundesregierung unverdrossen auf die „Transformation“ der Gesellschaft, während Unternehmen unter Energiepreisen und Bürokratie ächzen. Die versprochenen Reformen blieben bisher aus.
Die demographische Entwicklung verschärft die Situation: viele heutige Nettozahler gehen in den kommenden Jahren in Rente, während die nachrückende Generation mit unsicheren Perspektiven zurückbleibt und zum überwiegenden Teil nicht zu den Netto-Produktiven zählt. Die wirtschaftliche Grundlage des Landes wird damit zunehmend schmaler, was nicht erst langfristig die Tragfähigkeit des gesamten Systems in Frage stellt. (st)
Quelle: zuerst.de vom 26.10.2025
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