Washington – Das Pentagon hat dem Weißen Haus offenbar grünes Licht gegeben, Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.

Das US-Kriegsministerium, wie es inzwischen heißt, sei zu dem Schluss gekommen, dass eine Lieferung der Langstreckenraketen keine negativen Auswirkungen auf die eigenen Bestände haben würde, berichtet CNN.

▶ Der US-Präsident hatte kürzlich bei einem Arbeitsessen mit dem Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) im Weißen Haus erklärt, er würde die Raketen lieber nicht an die Ukraine liefern, da man „keine Dinge verschenken wolle, die man zum Schutz des eigenen Landes brauche“. Wenn das eine Ausrede sein sollte, zieht sie jetzt nicht mehr.

Mit den Raketen könnten Öl- und Energieanlagen tief im russischen Hinterland angegriffen werden: Tomahawk-Marschflugkörper haben eine Reichweite von bis zu 2500 Kilometern.

Bekommt er jetzt, worum er bat? Ukraine-Präsident Selenskyj (l.) mit US-Präsident Donald Trump (r.) und Vizepräsident JD Vance (2. v. r.) Mitte Oktober im Kabinettssaal des Weißen Hauses

Foto: Alex Brandon/AP/dpa

Wie Trump mit der Pentagon-Freigabe umgeht? Unklar! Allerdings: Nur wenige Tage vor seinem Treffen mit Selenskyj hatte Trump gesagt, die USA besäßen „eine Menge Tomahawks“, die sie möglicherweise der Ukraine zur Verfügung stellen könnten.

Unklar ist bisher, wie das ukrainische Militär die Raketen einsetzen könnte. Da die Marine stark geschwächt sei, müssten die Tomahawks vermutlich vom Land aus abgefeuert werden, berichtet CNN. Dafür wären eigene Bodenstartanlagen nötig. Die US-Armee habe entsprechende bodengestützte Startrampen entwickelt, heißt es. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, dass die Ukraine eigene Lösungen entwickelt.

Trump zeigte sich zuletzt über ausbleibende Fortschritte bei Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg frustriert. Er sagte unter anderem ein geplantes Treffen mit Putin in Budapest ab und verhängte neue US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne.

Ein Tomahawk-Marschflugkörper bei einem Testflug

Foto: Navy Visual News Service

Quelle: Bild-online vom 01.11.2025

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