Die Immobilienpreise haben im dritten Quartal erneut spürbar zugelegt – aufs Jahr hochgerechnet um fünf Prozent. Hält dieser Teuerungstrend an, werden bereits in zwei Jahren bundesweit neue Allzeithochs erreicht, warnt das Institut für Weltwirtschaft Kiel.
Die Kosten für Wohneigentum steigen weiter an. Laut einer Erhebung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) war im dritten Quartal dieses Jahres eine deutliche Verteuerung zu beobachten: Zwischen Juli und September erhöhten sich die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorquartal um durchschnittlich 1,2 Prozent, während Einfamilienhäuser um 1,3 Prozent teurer wurden. Annualisiert – also hochgerechnet aufs Jahr – entspricht das einer Steigerungsrate von etwa fünf Prozent.
Besonders hoch sind die Immobilienpreise in den Metropolen – und auch dort legen sie im Quartalsvergleich deutlich zu: in Düsseldorf um 1,6 Prozent, in Leipzig um 1,0 Prozent und in Stuttgart um 0,6 Prozent. In Leipzig wurde damit sogar das bisherige Rekordniveau überschritten. Knapp ein Prozent liegen die Preise in der größten Stadt Sachsens über dem bisherigen Höchststand des Immobilienbooms Mitte 2022.
Hintergrund des erneut an Fahrt gewinnenden Aufwärtstrends bei den Immobilienpreisen ist die hohe Nachfrage nach Wohnraum – unter anderem infolge der lockeren Geldpolitik und der ungebremsten Zuwanderung. Diese trifft auf ein stagnierendes Angebot und treibt dadurch die Preise in die Höhe. Seit Jahren ist die Zahl der Neubauten in Deutschland rückläufig. Vor allem die letzte Bundesregierung hat es versäumt, ausreichend neue Wohnkapazitäten zu schaffen.
Trotz des ehrgeizigen Ziels der Ampel-Koalition, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu errichten – was sogar im Koalitionsvertrag festgehalten wurde – blieb die tatsächliche Bautätigkeit deutlich hinter den Versprechen zurück. So wurden im Jahr 2022 rund 295.000 neue Wohnungen fertiggestellt, 2023 etwa 294.000 und 2024 nur noch rund 252.000.
Quelle: Apollo News vom 07.11.2025
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