US-Präsident Donald Trump verspürt die Notwendigkeit, mit Russland enger zusammenzuarbeiten, als es früher der Fall war. Dies teilte am Montag die britische Premierministerin Theresa May mit.
„Soweit ich es nach meinem Gespräch (mit Donald Trump – Anm. d. Red.) beurteilen kann, verspürt der Präsident die Notwendigkeit, mehr mit Russland zu kooperieren, als es früher geschah“, sagte May. „Meine Position dazu habe ich noch beim Auftritt auf dem Parteitag der Republikaner in Philadelphia geäußert: ‚Zusammenarbeiten, aber auf der Hut sein‘“, so die britische Premierministerin weiter. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sowie Russlands Verhalten böten weiterhin Anlass zu Sorge in Europa, äußerte May ferner.
Großbritanniens Premierministerin wurde als erster ausländischer Staatsgast von US-Präsident Donald Trump – eine Woche nach seinem Amtsantritt am 27. Januar – in Washington empfangen. Davor hatte sie in einer Rede vor Abgeordneten der Republikaner in Philadelphia erklärt, der Westen müsse aus einer Position der Stärke mit Russland zusammenwirken, aber bemüht sein, dabei Konflikte zu vermeiden.Die russische Botschaft in London hatte auf ihrem Mikroblog via Twitter mit einem scherzhaften Reim auf diese Rede der britischen Premierministerin geantwortet.
„Engage but beware“, Prime Minister said. As far as we’re aware, Cold War was long dead #PoemsAboutTrumpAndMay
„‘Zusammenarbeiten, aber auf der Hut sein‘“, warnt die Premierministerin.
Soviel wir wissen, ist der Kalte Krieg ja längst vorbei.“ So würde eine Übersetzung ins Deutsche lauten.
Quelle: Sputnik vom 06.02.2017