- Ungarn hat seine Flüchtlingspolitik weiter verschärft. Im Bild: Abgefangene Flüchtlinge an der Grenze zu Serbien. (picture alliance / dpa / Zoltan Gergely Kelemen)
Das ungarische Parlament hat beschlossen, Asylbewerber im Land festzusetzen.
Die Maßnahme wurde von einer breiten Mehrheit der Abgeordneten in Budapest verabschiedet. Die Flüchtlinge sollen demnach künftig in „Transitzonen“ in Grenznähe festgehalten werden, bis über ihr Asylverfahren endgültig entschieden wurde. Die neue Regelung soll auch für Flüchtlinge gelten, die bereits in Ungarn leben.
Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Özuguz, warf Ungarn vor, die Flüchtlinge zu kriminalisieren. In Berlin sagte sie, das habe mit einer EU, die sich zu Humanität und Menschenrechten verpflichtet habe, nichts zu tun.
Quelle: Deutschlandfunk vom 07.03.2017
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