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„Wehrmachts-Nostalgie“: Bislang 41 Funde in deutschen Kasernen – Ärger bei Soldaten

Die Übersichtsaufnahme zeigt am 3. Mai 2017 den Aufenthaltsraum, dem sogenannten Bunker, des Jägerbataillons 291 der Bundeswehr in Illkirch bei Straßburg. Dort war der terrorverdächtige Oberleutnant Franco A. stationiert. (dpa / picture alliance)

Wegen Durchsuchungen in Kasernen erhält der Wehrbeauftragte des Bundestages, Bartels, Beschwerden von Soldaten.

Diese hätten sich beklagt, dass Stuben in ihrer Abwesenheit durchstöbert worden seien, sagte Bartels der „Heilbronner Stimme“. Die Soldaten fühlten sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt und unter Generalverdacht gestellt. Der SPD-Politiker forderte vom Verteidigungsministerium eine Erklärung, welche Befehle erteilt worden seien und ob es eine einheitliche Regelung für die Durchsuchungen gegeben habe. Der Wehrbeauftragte betonte, der ganze Vorgang sorge in der Truppe für Unruhe.

Hintergrund ist der Fall des terrorverdächtigen Oberleutnants Franco A., der seinen Dienst in der Kaserne Illkirch verrichtete. Dort waren in einem Gemeinschaftsraum Wehrmachtshelme und heroische Landser-Malereien an einer Wand entdeckt worden. Verteidigungsministerin von der Leyen hatte daraufhin eine Kampagne gegen Wehrmachtsandenken eingeleitet. Bislang hat der Wehrbeauftragte von 41 Funden Kenntnis erlangt – in 400 Liegenschaften mit 250.000 Soldaten und Zivilbeschäftigen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 25.05.2017

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