
#Calais. Das nordfranzösische Calais kommt nicht aus den Schlagzeilen. Obwohl Ende 2016 der berüchtigte „Dschungel“, ein von bis zu 700 Illegalen bewohntes „Flüchtlings“-Camp, geräumt wurde, sind viele der damals auf andere Regionen verteilten Bewohner inzwischen längst wieder da – und sorgen erneut für Unruhe. Jetzt gingen rund 200 afrikanische und afghanische #Migranten zum Teil mit Eisenstangen bewaffnet aufeinander los und lieferten sich stundenlange gewalttätige Zusammenstöße. Es gab mindesten 20 Verletzte.
Stadtverwaltung und Sicherheitskräfte befürchten längst, daß sich in Calais wieder ein neues Dauer-Camp etabliert. Für viele „#Flüchtlinge“ ist die Stadt an der Kanalküste attraktiv, weil sie von hier aus versuchen, über den Euro-Tunnel nach #Großbritannien zu gelangen.
Das französische Oberste Verwaltungsgericht hatte Ende Juli die Anordnung eines Gerichts der nordfranzösischen Stadt Lille bestätigt, das die Behörden zur Einrichtung von Wasserstellen und Sanitäranlagen für die „Flüchtlinge“ in Calais verpflichtet. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 26.08.2017