Das #Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat die #CSU-Forderung nach #Leistungskürzungen für Asylbewerber kritisiert.

Dies wäre integrationspolitisch falsch und verfassungsrechtlich fragwürdig, sagte der Leiter der Migrationsforschung, #Brücker, der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf. Durch eine Kürzung würde nur der Anreiz verstärkt, in die Schwarzarbeit zu gehen oder kriminell zu werden. Brücker widersprach auch der Auffassung der #CSU, die Höhe der #Sozialleistungen sei ein wichtiger Faktor für #Flüchtlinge, #Deutschland als Zielland auszuwählen. Deutschland liege bei den Sozialleistungen für Migranten im Mittelfeld der westlichen Industriestaaten, betonte Brücker. Der Schutz der Menschenrechte, das Bildungssystem und die gute wirtschaftliche Lage seien wichtigere Gründe als die Höhe der Sozialleistungen. – Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ist eine Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeit.

Quelle: Deutschlandfunk vom 03.01.2018