Vor dem Parteitag der CDU debattiert die Partei über die Rückkehr zu einem konservativeren Profil.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident #Günther sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, das Konservative könnte in der Union manchmal kräftiger hervortreten. Denn die Spaltung der #Gesellschaft offenbare eine Sehnsucht nach Wertorientierung und Gewissheit. Der CDU-Mitgliederbeauftragte #Otte meinte, die Erkennbarkeit der CDU sei ein wenig verloren gegangen. Auch aus der CSU kommen Forderungen nach einer konservativereren Linie. Der designierte bayerische Ministerpräsident #Söder betonte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Vertriebene, Russlanddeutsche, Mittelstand und Handwerk, Konservative, Religiöse oder Patrioten dürften nicht zurückgelassen werden. Sie alle gehörten zur Stammklientel der Union. Hessens Ministerpräsident #Bouffier bezeichnete die CDU als einzig verbliebene Volkspartei. Sie habe ihre Wähler in der sogenannten Mitte, aber auch rechts und links davon.
Die CDU-Nachwuchspolitikerin Kinnert forderte eine inhaltliche Erneuerung. Ihrer Partei fehle eine Agenda, die in die kommenden Jahrzehnte gedacht sei, sagte sie im Deutschlandfunk. Die CDU denke zu wenig über die Konsequenzen des demografischen Wandels und der Digitalisierung nach. Beide Themen seien zu wenig im Koalitionsvertrag abgebildet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 24.02.2018