Saudi Arabien – In Medina soll einem 6-jährigen Jungen vor den Augen seiner schreienden Mutter der Kopf abgeschnitten worden sein, so die Behauptung einer Menschenrechtsgruppe. Grund – sie hätten sich als Schiiten zu erkennen gegeben.
Das Kind und seine Mutter seien während eines Besuchs der Grabstätte des islamischen Kriegsherren und Propheten Muhammad in Medina angesprochen und gefragt worden, ob sie schiitische Muslime seien.
Die Mutter habe mit „ja“ geantwortet, berichtet die britische Tageszeitung Mirror. Nur wenige Minuten später soll ein Auto neben ihnen gehalten haben. Der Junge sei der Mutter entrissen worden. Mit einer Glasscherbe sei solange auf den Hals des Kindes eingestochen worden, bis es geköpft war. Die entsetzte Mutter habe keine Möglichkeit gehabt, ihrem Kind zu helfen.
Zwei Drittel der Bevölkerung Saudi-Arabiens sind Anhänger des sunnitischen Islams. Andersgläubige- auch Schiiten – werden laut Menschenrechtsgruppen verfolgt.
Laut Shia Rights Watch, eine in Washington DC ansässige Organisation habe es seitens der Behörden bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Mord an dem kleinen Jungen gegeben. (MS)
Quelle: journalistenwatch.com vom 10.02.2019