Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Der katholische „Erdbeerschorsch“ vergleicht die Klimagretel mit Jesus

 

MAX ERDINGER
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Erzbischof Heiner Koch – Foto: Imago
 

Den katholischen Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, erinnert die Klimagretel an Jesus und seinen biblischen Einzug nach Jerusalem. Der „Erdbeerschorsch“ ist erwachsen und wahlberechtigt. Es ist völlig unfassbar. Die Leipziger Volkszeitung berichtet über das Unglaubliche.

Jesu Einzug in Jerusalem sei für viele „eine Art Triumphzug für einen Volkshelden gewesen„, meinte der hochrangige Kleriker. Manche hätten ihn als einen „Propheten, einen nationalen Retter“ gesehen.

Das ist also schon deswegen ein schiefer Vergleich, weil die Klimagretel zur „internationalen Weltenretterin im Rahmen der üblichen Unterrichtszeiten“ hochgejazzt worden ist. Jesus ist auch in Jerusalem nicht während der Osterferien eingezogen, weil er sonst höchstens ein Triumphzügchen zusammengebracht hätte, wie man bei der Klimagretel am gestrigen Freitag feststellen mußte. Außerdem gab es Ostern damals noch nicht.  Der Mann aus dem Klerus „erklärte“, ihm „gehe es nicht darum, Greta Thunberg mit dem Vergleich zu einem weiblichen Messias zu machen“.

Das wäre ja auch noch schöner. Ein „weiblicher Messias“ müsste schließlich Messiane oder Messiastine heißen, damit er sich nicht nur mitgemeint fühlt. Der Erdbeerschorsch ergänzte aber: „Ich möchte jedoch daran erinnern, dass unsere Gesellschaft und auch unsere Kirche von Zeit zu Zeit echte Propheten braucht, die auf Missstände und Fehlentwicklungen hinweisen und Lösungswege vorschlagen.

Gesellschaft? – Geschenkt. Interessant wäre gewesen, was der im Glauben feste, klerikale Asssoziationsbruder im Zusammenhang von „Prophet, Hinweis und Lösungweg“ mit „Führer, Vorsehung und Endlösungsweg“ zu ergänzen gehabt hätte, ohne daß es ihm darum gegangen wäre.  Ebenfalls interessant wäre, zu wissen, ob sich der Mann außer der Bibel und „Journalen für Glaubensfragen aller Art“ auch schon einmal klimawissenschaftskritische Wissenschaftspublikationen zu Gemüte führte, oder ob er die solchen für eine Versuchung des Teufels gehalten hat. Es ist übrigens wenig schmeichelhaft für einen Erdbeerschorsch der katholischen Kirche, ausgerechnet neben der ungebildeten Protestantin Katrin Göring-Eckardt der Gleichnisversuchung mit dem Propheten auf den Leim gegangen zu sein. Gottlob gilt, daß die Armen im Geiste zugleich auch die Seligen sind.

Im übrigen geht jedem Freund von Geradlinigkeit und Aufrichtigkeit diese klerikale Marotte mit der Pseudodistanzierung maximal auf den Senkel, die darin zu sehen wäre, etwas zu sagen, um dann nachzuschieben, keinesfalls sei beabsichtigt gewesen, das Gesagte so zu verstehen, wie es geäußert wurde. „Eure Rede aber sei: Ja! Ja! – Nein! Nein! Was darüber ist, das ist von Übel.“

Wer „Klimagretel“ und „Prophet“ in einen Zusammenhang stellt, ist ein Übelredner und weiß genau, was er tut und warum er es tut. Shame on you, Erdbeerschorsch!

Quelle: journalistenwatch.com vom 13.04.2019


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