Bei neuen Protesten der Gelbwesten-Bewegung ist es in der südwestfranzösischen Stadt Toulouse zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen.
Medienberichten zufolge setzte die Polizei Tränengas gegen Randalierer ein. Nach Angaben der Polizei gab es Festnahmen, eine Zahl nannte sie aber nicht. In Paris blieben die Kundgebungen demnach zunächst ruhig, es wurden aber 15 Personen vorübergehend festgenommen. Proteste gab es auch in Montpellier. Sie richten sich gegen die Politik von Präsident Macron. Zuletzt hatte auch ein neues Gesetz für Kritik gesorgt, das der Polizei mehr Rechte einräumt, um bei Demonstrationen gegen mutmaßliche Gewalttäter und Vermummte vorzugehen. Die Aktionen der sogenannten Gelbwesten hatten im November als Reaktion auf geplante Benzinpreiserhöhungen begonnen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 13.04.2019