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Dieselskandal: Weitere Abschaltvorrichtung bei Mercedes-Benz entdeckt

 

Ein neuer Verdachtsfall im Diesel-Skandal (dpa-Bildfunk / AP / Martin Meissner)

Im Dieselskandal hat das Kraftfahrtbundesamt offenbar eine bisher unbekannte Betrugssoftware bei Daimler entdeckt.

Wie die Zeitung „Bild am Sonntag“ berichtet, leitete die Behörde ein formelles Anhörungsverfahren gegen den Autobauer wegen Verdachts auf eine weitere unzulässige Abschaltvorrichtung ein. Betroffen sind demnach 60.000 Fahrzeuge vom Mercedes-Benz-Modell GLK 220 CDI mit der Abgasnorm 5. Die Fahrzeuge wurden zwischen 2012 und 2015 produziert. Wegen der Abschaltvorrichtung soll der Stickoxid-Grenzwert von 180 Milligramm pro Kilometer im Straßenbetrieb deutlich überschritten worden sein. – Ein Daimler-Sprecher bestätigte dem Blatt das Anhörungsverfahren und erklärte, mit der Behörde vollumfänglich zu kooperieren.

Wie gestern bekannt wurde, sind die deutschen Autohersteller bei der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen noch im Verzug. Von etwa 6,3 Millionen betroffenen Autos seien rund zwei Millionen noch nicht auf die aktuelle Software umgerüstet worden, teilte das Verkehrsministerium mit.

Quelle: Deutschlandfunk vom 14.04.2019 


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